Wärme- und Kältetherapie
Wärme- und Kältetherapie

Heilung von Verletzungen und Beschwerden durch Temperatur
In der Physiotherapie werden verschiedene Therapieverfahren eingesetzt, die Wärme oder Kälte nutzen, um eine schmerzlindernde Wirkung beim Patienten zu erzielen. Sowohl Wärme- als auch Kälteanwendungen können lokal oder am ganzen Körper eingesetzt werden. Welches Verfahren angewandt wird, richtet sich nach dem jeweiligen Schmerzbild.
Die Wärmetherapie wird häufig als unterstützende Maßnahme eingesetzt, weil sie die Durchblutung fördert und entspannend auf die Muskulatur und das Gewebe einwirkt. Verfahren der Wärmetherapie sind zum Beispiel Wärmepackungen, die aus Moor oder Fango bestehen. Wirkung: durchblutungsfördernd, muskelentspannend und schmerzlindernd.
Auch die Kältetherapie wird häufig als unterstützende Maßnahme eingesetzt. Die Wirkung der Kältetherapie ist je nach Temperatur unterschiedlich. Sie wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und verbessert die Durchblutung.
Thermotherapie bei EGO
Bei EGO – Ihrer Praxis für Physiotherapie und Massagen – bieten wir Ihnen zwei Arten von Thermotherapien an: die Zufuhr von Wärme und Kälte.
Natur Fango
Wärmetherapie aus heißem Mineralschlamm
Schon die alten Römer vertrauten auf die heilende und lindernde Kraft des Fango und nutzten die warmen, vulkanischen Heilschlämme. Dank der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten ist die Fangotherapie ein absoluter Allrounder – für Sportler, junge und junggebliebene, kranke, gesunde, gestresste und Schönheit suchende. Kommen Sie zu EGO und entdecken Sie immer neue Facetten diese Jahrtausende alten und doch so modernen Naturprodukts.
Tiefenwärme mit Infrarotlicht
Linderung von körperlichen Beschwerden
Genießen Sie die wohltuende Wärme auf Ihrem Körper. Die Tiefenwärme dient dazu, verschiedene Beschwerden zu lindern. Außerdem ist sie zur Reduzierung von Übergewicht sowie zur Entschlackung des Organismus geeignet. Empfehlenswert bei Nasennebenhöhlenentzündungen, Verspannungen oder Unterkühlung. Dabei werden Infrarotstrahlen eingesetzt, durch die der Körper ein angenehmes Wärmegefühl von innen verspürt und Entspannung erlebt.
Kältetherapie
gekühlte Gelbandagen für lokalen Einsatz
Die Kältetherapie ist ein gezielter Einsatz von Kälte zur Erziehung eines therapeutischen Effekts. Die Kälteanwendungen mittels Kühlkompressen führen zu einer direkten Schmerzlinderung. Darüber hinaus wirkt die Kälte abschwellend. In Kombination mit der Manuellen Therapie und Massagen kommt es zu einer Anregung des Stoffwechsels, wie es z.B. bei rheumatischen Erkrankungen oder Entzündungen gewünscht ist.
Ziel und Zweck der Thermotherapie
Ziel und Zweck der Thermotherapie ist die Behandlung von Krankheiten, Verletzungen und Beschwerden durch die Anwendung von Wärme oder Kälte. Dabei wird zwischen
Wärme- und Kälteanwendungen differenziert, die sich für unterschiedliche Behandlungen eignen.
So kommt eine Wärmetherapie zur Behandlung von Schmerzen und nichtentzündlichen Krankheiten zur Anwendung.
Kälteanwendungen führt man zur Behandlung von akuten Schmerzen, Entzündungen, Insektenstichen oder Verletzungen aus.
Funktionsprinzip der Thermotherapie
Bei der Zufuhr von Wärme weiten sich die Blutgefäße, sodass es zu einer besseren Durchblutung kommt. Dadurch können sich die Muskeln entspannen und es kommt zu einer Entlastung der Nervenbahnen.
Die positiven Wärmereize werden von den temperaturempfindlichen Nervenenden an das Schmerzzentrum weitergeleitet. Zudem wird das Schmerzempfinden durch chemische Prozesse zusätzlich reduziert.
Die Wärmezufuhr reguliert außerdem die Produktion von Stresshormonen und regt den Zellstoffwechsel an.
Bei der Anwendung von Kälte hingegen ziehen sich die Blutgefäße zusammen und die Muskeln spannen sich an. Nachdem der Kältereiz aufgehört hat, kommt es wieder zur Entspannung der Muskulatur und zu einem vorübergehenden warmen Gefühl
Zudem tritt die Linderung von Schmerzen ein, weil die kälteempfindlichen Nerven ihre Informationen an das Gehirn schneller weiterleiten als die schmerzleitenden Nervenbahnen.
Anwendungsgebiete für Thermotherapie
Die Anwendungsgebiete einer Wärmetherapie sind vor allem:
- Erkältungen
- Gelenkschmerzen
- Nervenentzündungen
- Unterleibsschmerzen
- Muskelverspannungen
- Ischiasbeschwerden
- Blasenerkrankunegn
- Nierenerkrankungen
Die Anwendungsgebiete einer Kältetherapie sind vor allem:
- akuten Schmerzen
- Hämatomen (Blutergüssen)
- Schwellungen
Die Thermotherapie ist wissenschaftlich anerkannt und die Kosten für eine entsprechende Behandlung werden von den Krankenkassen übernommen.
Mögliche Risiken und Nebenwirkungen
Nebenwirkung einer Thermotherapie kann die Überlastung des Kreislaufs durch die Anwendung von zu viel Wärme sein. Nach sportlichen Aktivitäten oder nach einem
umfangreichen Essen sollte besser keine Wärmetherapie ausgeführt werden.
Weitere Gegenanzeigen einer Wärmetherapie sind:
- Entzündungen der inneren Organe
- Krebserkrankungen
- Epilepsie
- Tuberkulose
Gegenanzeigen einer Kältetherapie sind:
- Ischiasbeschwerden
- Harnwegsinfektionen
- Menstruationsbeschwerden
- Rheuma
- Reizblase