Das Ziel der physiotherapeutischen Kiefergelenkstherapie ist die Senkung der Muskelspannung (Detonisierung) der Weichteil, eine Verbesserung der funktionellen Beweglichkeit der Kiefergelenke und der Halswirbelsäule sowie Schmerzreduktion.
Zu Beginn der Physiotherapie steht die physikalische Therapie, hierzu gehören Wärme- und Kälteanwendungen. Die Wirkungsweisen sind Schmerz betäubend (analgesierend), spannungssenkend (tonusregulierend), stoffwechselanregend und steigern die Durchblutung der Muskulatur.
Mittels Massagen erfolgt eine Weichteilmobilisation zur Steigerung der Durchblutung und Lösung von Verklebungen (Adhäsionen) im Bindegewebe (Faszien).
Muskelverkürzungen werden mit aktiven und passiven Dehntechniken behandelt.
Die Manuelle Therapie dient der Mobilisation der Kiefergelenke. Dabei wirken die manuellen Techniken direkt im Gelenk über Traktion und Translation. Die aktiven Übungsbehandlungen gelten als ein weiterer wichtiger Bestandteil der Therapie.